Impressionen3

 [ Friedhöfe im Umland]

Klucken/Kluki - Slowinzischer Nationalpark

Eine kleine Anmerkung zu Klucken/Kluki sei erlaubt:

Der Friedhof ist Teil des “Slowinzischen Nationalparks”, der an die ehemals dort ansässigen “Slowinzen” oder “Lebakaschuben” erinnern soll. Als einziger Friedhof in dieser Gegend - man muss es leider so sagen -  wurde er nicht verwüstet oder aufgelassen. Man findet dort noch die charakteristischen Metallkreuze mit Familiennamen, die überall in den dortigen Orten vorkamen - z.B. auch in Wendisch-Silkow. Nichts Ungewöhnliches, denn die Familien waren untereinander verwandt, etliche hatten auch “slowinzische” Vorfahren. Umso trauriger ist es, dass Klucken/Kluki als Touristenattraktion fungiert, in Schmolsin/Smoldzino aber z.B. der alte evangelische Friedhof noch 1994 aufgelöst und der Großteil der Metallkreuze als Schrott verkauft wurde (nachzulesen: Jaroslaw Ellwart. Kaschubei und östliches Hinterpommern. Touristisches Handbuch. Gdynia 2000). Ebenfalls wurden andernorts teilweise auch Gefallenendenkmäler aus dem 1. Weltkrieg zerstört bzw. die Namen der Gefallenen unkenntlich gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass der Weg des Umdenkens und des Miteinanders sich weiter fortsetzt. 

Artikel “Man nannte sie Slowinzen”, zu finden im deutsch-polnischen Informationsbulletin “Transodra”

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